Die Wiedereingliederung des Wolfs in unsere Berge gestaltet sich für die Landwirtschaft als schwierig. Trotzdem muss ein Weg gefunden werden, bei dem sowohl der Wolf als auch die Landwirtschaft auf ihre Kosten kommen. Der Herdenschutz spielt dabei eine wichtige Rolle. Zum Herdenschutz gehören beispielsweise Herdenschutzhunde, Nachtpferche und hohe Stromzäune.

Wie alles im Leben hat aber auch der Herdenschutz Vor- und Nachteile. Einige Nachteile zeigen sich erst im Verlauf der Jahre. Ein Problem, welches vorher auf weitläufigen Alpen auch eine Rolle gespielt, aber kaum Todesopfer gefordert hat, sind Magen-Darmwürmer.  Natürlich ist für einen Wurmbefall nicht nur der Nachtpferch verantwortlich. Gibt es aber Tiere, welche Würmer ausscheiden, so steigt der Infektionsdruck enorm an, wenn die Tiere jede Nacht am gleichen Ort zusammengetrieben werden.

Im Beitrag geht es speziell um dieses Thema. Erste Anzeichen von Wurmbefall sind magere Tiere, Durchfall, stumpfe Wolle, blasse Schleimhäute (FAMACHA-Score).

Beim Kommentator hat sich da leider ein Fehler eingeschlichen: Lahmheit ist selbstverständlich kein Symptom von Endoparasitose 😉.

Beitrag TV Südostschweiz