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Arzneimittel der Homöopathie

Kalium-Familie (Haptvertreter Kalium carbonicum) Kalium carbonicum ist aus der „Kalium“-Familie die bekannteste Arznei. Das Mittel hat ein sehr breites Wirkspektrum, wobei die Wirkung tief und lang wirkend ist. Wechselnde, manchmal nahezu widersprüchliche Symptome sind typisch für das Arzneimittelbild. Kalium carbonicum ist ein weisses, körniges, wasserlösliches Pulver welches so in der Natur nicht vorkommt. Es entsteht durch einen chemischen Prozess durch Einleiten von Kohlendioxid in Kalilauge wird das Mineralsalz „Kalium carbonicum“ hergestellt. Mögliche Charakteristika dieses homöopathischen Mittels sind Erschöpfung, Kraftlosigkeit und extreme Müdigkeit. Auch stechende Schmerzen, Blähungen oder Schluckbeschwerden können auf das beschriebene Mittel hinweisen. Typischerweise haben Patienten, welche Kalium carbonicum
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Arzneimittel der Homöopathie

Johanniskraut – Hypericum perforatum Das Echte Johanniskraut ist eine mehrjährige Staude, die im Mittsommer gelb blüht. Als Erkennungsmerkmale hat sie einen zweitkantigen Stängel und in den Blütenblättern sind Öldrüsen als kleine Punkte sehr gut erkennbar, wenn man die Blüte gegen das Licht hält. Der Hauptwirkstoff der Pflanze ist das Hypericin, es beeinflusst den Zellstoffwechsel positiv. Ausserdem erhöht Johanniskraut die Sonnenempfindlichkeit der Haut, und hat eine stimmungsaufhellende Wirkung. Es wurde schon von Hippokrates und Paracelsus als Heilmittel für «Melancholie und Nervenschmerzen» angewandt. Die homöopathische Arznei wird aus der ganzen Pflanze gewonnen und ist auch bekannt als «Arnika der Nerven» oder als
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Arzneimittel der Homöopathie

Ignatia Ignatia ist eines der wichtigsten Kummer-Mittel in der Homöopathie. Ignatia ist ausserdem eine sehr widersprüchliche Arznei, welche sowohl auf körperlicher als auch auf seelischer Ebene eine grosse Wechselhaftigkeit zeigt und deshalb zu unerwarteten und irrationalen Beschwerden führen kann. Ignatia wird weitläufig auch als das weibliche Nux vomica bezeichnet hat aber auch viele Parallelen zu Natrium muriaticum. Pflanze Die Ignatiusbohne (Ignatia amara L.) gehört wie Nux vomica, Gelsemium u.a. zu den Brechnussgewächsen. Der rankende dornenlose Strauch kommt auf den philippinischen Inseln vor und klettert in die höchsten Wipfel der Wirtsbäume. Kleine kugelige Beeren enthalten bohnenartige Samen, aus denen die homöopathische
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Arzneimittel der Homöopathie

Hepar sulfuris Die homöopathische Arznei Hepar sulfuris zeichnet sich vor allem durch eine grosse Schmerzempfindlichkeit aus. Das mürrische Gemüt und der Mangel an Lebenswärme sind ausserdem typisch. Hepar sulfuris kommt in der Natur so nicht vor, sondern wird durch einen Prozess hergestellt: Das gelbbraune, kristalline, stinkende Pulver entsteht durch das Verglühen von gemahlenem Perlmutt der Austernschale zusammen mit Schwefel. Hepar sulfuris gilt als typisches Mittel bei akuten, eitrigen Entzündungsprozessen. Jegliche Entzündungsprozesse, die akut auftreten und schmerzhaft sind können ein Hinweis auf Hepar sulfuris sein. Auch akute Erkrankungen der Atemwege (Pharyngitis, Bronchitis, Pneumonie) sowie eitrige Entzündungen von Sinnesorganen sind mögliche Indikationen
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Zukunftstag 2024

Am Donnerstag waren Lena und Julie im Rahmen des Zukunftstag zu Besuch in unserer Praxis. Sie bekamen einen Einblick in den Praxisalltag. Am Morgen standen Kastrationen von Kater und Kätzinnen an. Ben, unser Plüschund, hatte mal wieder zu viele Sugus gefressen und sie mussten aus dem Bauch entfernt werden. Das Lamm Popa hat neue Verbände bekommen und musste regelmässig mit dem Schoppen gefüttert werden. Am Nachmittag bekamen beide noch einen Einblick in die Sprechstunden. Wir bedanken uns bei Lena und Julie, dass sie am Donnerstag bei uns waren. zurück

Arzneimittel der Homöopathie

Gelsemium Der Gelbe Jasmin (Gelsemium sempervirens Jaume) ist ein immergrüner Kletterstrauch mit trichterförmigen gelben Blüten. Die Pflanze blüht von April bis Mai und ist in den südlichen Staaten Nordamerikas, in Mexico und Guatemala an Flussufern zu finden. Die Urtinktur wird aus den frischen Wurzeln gewonnen. Gelsemium-Symptome treten oft als Folge von Furcht, Schock oder Schreck zum Beispiel nach Gewitter oder Feuerwerk auf und äussern sich in Schwäche, Zittern und Scheu. Auch Inkontinenz und Durchfall sind mögliche Begleiter. Das Tier macht einen nervösen Eindruck, während es gleichzeitig zu schwach und energielos wirkt, um mit seinem Stress fertig zu werden. Auch seelische
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Arzneimittel der Homöopathie

Ferrum phosphoricum Die homöopathische Arznei Ferrum phosphoricum ist eine chemische Verbindung aus den beiden Elementen Eisen und Phosphor. In der Natur wird Ferrum als Mineral Vivianit, ein Stein in blaugrüner, violetter oder schwarzblauer Färbung, vorgefunden. Ferrum phosphoricum gilt als Mittel, welches typischerweise im Anfangsstadium einer Infektion mit hohem Fieber eingesetzt wird. Vor allem zu Beginn der auftretenden Symptomatik bzw. bei langsam beginnenden Krankheiten ist der Einsatz von Ferrum phosphoricum indiziert. Tiere mit hohem Fieber oder wiederkehrenden Fieberschüben, welche trotz des Fiebers einen wenig kranken Eindruck machen verlangen nach Ferrum phosphoricum. Auch zum Stoppen akuter Blutungen wird Ferrum phosphoricum eingesetzt. Das
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Arzneimittel der Homöopathie

Kleine aber feine Mittel für Infektionskrankheiten sind Euphrasia und Echinacea. Deshalb gibt es für die Monate Mai und Juni Homöopathie im Doppelpack: Euphrasia Der Name EUPHRASIA OFFICINALS bedeutet übersetzt «Augentrost». Damit ist der Haupteinsatz dieses homöopathischen Arzneimittels selbsterklärend: Schon seit Jahrhunderten wird die homöopathische Arznei Euphrasia vor allem bei Augenbeschwerden eingesetzt. In der Tierwelt kommt Euphrasia bei empfindlichen, gereizten Augen, wie bei Allergien oder Katzenschnupfen zum Einsatz. Gewonnen wird die Arznei aus den Stängeln, Blättern und Blüten der gleichnamigen Pflanze, welche von Juni bis Oktober mit zarten, weissen Blüten in ganz Europa zu finden ist. Die Verbesserung der Symptome durch
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Arzneimittel der Homöopathie

Dulcamara Die homöopathische Arznei Dulcamara wird aus den jungen Blättern und Blüten des Strauches Solanum dulcamara gewonnen. Die Pflanze ist in ganz Europa an feuchten Standorten, wie Ufergegenden zu finden und entwickelt im Sommer rispenartige, violette Blüten, welche im Herbst zu den charakteristisch, leuchtend roten Beeren heranreifen. Der bittersüsse Geschmack der hochgiftigen Beeren ist namensgebend. Da es sich um ein Nachtschattengewächs handelt und sich der Name der Pflanze aus dem Gattungsnamen «Solanum» (lat: «solari» bedeutet schmerzstillend) und dem Zusatz der Geschmackbeschreibung der Beeren «dulcamara» (lat: «dulcis» bedeutet süss, «amara» bedeutet bitter) zusammensetzt, wird der Strauch auch als «Bittersüsser Nachtschatten» bezeichnet.
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Arzneimittel der Homöopathie

Cantharis vesicatoria Cantharis wird aus dem getrockneten Käfer Lytta vesicatoria (umgangssprachlich «Spanische Fliege») gewonnen. Zur Abwehr von Fressfeinden sondert er eine übelriechende Flüssigkeit ab. Dieses Wehrsekret enthält Cantharidin, welches brennende wassergefüllte Blasen auf der Haut hinterlässt. Im alten Griechenland wurde es sogar als Mordgift und Abortivum eingesetzt. Ausserdem fand es Gebrauch als Aphrodisiakum, welches aber bei Überdosierung zu starken Nebenwirkungen bis hin zum Tod führen konnte. Das Homöopathikum wird aus der Tinktur des ganzen Käfers hergestellt. Arzneimittelbild Cantharis ist ein Arzneimittel für hochakute und aggressive Krankheitszustände, einhergehend mit heftigen brennenden Schmerzen und gewebezerstörenden Entzündungen. Es hat einen starken Bezug zu
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