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Afrikanische Schweinepest

Seit knapp zwei Jahren beherrscht Corona nun schon weite Teile unseres Lebens. Im Schatten der humanen Pandemie treten aber auch in der Tierwelt immer wieder Seuchen auf. Daher wollen wir im folgenden Beitrag über die Afrikanische Schweinepest (ASP) berichten, welche sich hochaktuell in Richtung Schweiz ausbreitet. Das Wichtigste in Kürze Bei der Afrikanischen Schweinepest handelt es sich um eine meldepflichtige, hochansteckende Tierseuche, die ursprünglich in Afrika beheimatet ist und dort von Lederzecken übertragen wird. Für die Virusübertrag in unseren Breiten spielen die Lederzecken allerdings keine Rolle. Das ASP-Virus kann im Fleisch, in Tierkadavern und auch in der Umwelt lange überleben
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Parasiten & Entwurmungsstrategien beim Pferd

Die moderne Pferdehaltung mit grossen Beständen an Pferden auf engem Raum und mit begrenzten Weideflächen ist ein Schlaraffenland für Würmer und andere Parasiten. Werden sie nicht regelmässig bekämpft, so breiten sie sich aus und erhöhen den Infektionsdruck auf unsere Pferde. Ein gutes Antiparasiten-Management geht Hand in Hand mit strikten Hygienemassnahmen und regelmässigen Wurmkuren und/oder Kotuntersuchungen. Dabei hängt das „Wann?“ und „Wie oft?“ von unterschiedlichen Faktoren ab. Im Folgenden möchten wir diese Faktoren genauer beleuchten, um so einen Überblick über die Eckpfeiler des Parasiten-Managements zu geben. Ätiologie Man unterscheidet 3 Gruppen von Endoparasiten (Parasiten im Innern des Körpers) des Pferdes: Rundwürmer,
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Selenversorgung bei Wiederkäuern

Allgemeines Das Spurenelement Selen ist wichtiger Bestandteil von Enzymen und Proteinen bei Tieren und Menschen. Zusätzlich ist Selen als Radikalfänger unentbehrlich und schützt so die Zelle vor oxidativem Stress. Selen spielt somit für das Immunsystem eine wichtige Rolle. Selenversorgung Ein Mangel kann verschiedene Ursachen haben, wie eine ungenügende Aufnahme über das Futter, eine unzureichende Aufnahme im Darm oder auch ein erhöhter Verbrauch: Bei der Fütterung unterscheidet man zwischen einem generellen Mangel im Grundfutter und einem Mangel, welcher durch die Verarbeitungsprozesse entsteht. Die Aufnahme im Zwölffingerdarm kann beispielsweise bei Durchfallerkrankungen beeinträchtigt sein. Ein erhöhter Bedarf an Selen entsteht generell durch Wachstum,
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Panaritium

Klauenerkrankungen nehmen während der Alpsaison stark zu. Die vermehrte Belastung auf teilweise unwegsamen Geländen kann zu unterschiedlichen Erkrankungen führen. Auch das Wetter und die Bodenbeschaffenheit spielen dabei eine Rolle. Jeder Hirte kennt das Panaritium – ein leidiges Thema des Alpsommers bei Rindern. Die Erkrankung ist unter zahlreichen Bezeichnungen wie Palusa, Grippeli, Igel oder Schlegel bekannt. Im Fachjargon spricht man von der Dermatitis interdigitalis (oberflächliche Form) oder Phlegmona interdigitalis (tiefergreifende Form). Ätiologie – hauptverantwortliche Erreger Das Krankheitsbild ist multifaktoriell, das heisst, mehrere Faktoren führen gemeinsam zum Auftreten der Erkrankung. Als bakterielle Erreger werden insbesondere Dichelobacter nodosus und Fusobacterium necrophorum, sowie Prevotella
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Für einen entspannten 1. August

In einer Woche ist es soweit und die ganze Schweiz feiert den 1. August. Was für uns Menschen ein toller Anlass ist, kann für unsere vierbeinigen Freunde grossen Stress bedeuten. Daher empfehlen wir den meist noch ruhigen Tag intensiv zu nutzen, damit unsere Hunde am Abend, wenn es dann los geht und überall knallt und blitzt, schon eher müde und ausgepowert sind. Bei ängstlichen Tieren empfiehlt es sich, sich in eine ruhige Gegend etwas abseits des Trubels zurück zu ziehen. Die Region um Ilanz geht hier beispielhaft voran: Seit dem 1. Juli 2021 gilt zum Wohle der Umwelt und der
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Zahngesundheit – Prävention und Sanierung in der Kleintierpraxis

Hund Sunny war zu Besuch Der Gesundheit von Zähnen und Zahnfleisch wird bei Hunden und Katzen oft erst dann Beachtung geschenkt, wenn Probleme auftreten. Dabei kann ein regelmässiger Check durch den Tierarzt schon präventiv aufwendige Behandlungen überflüssig machen. Häufige Diagnosen sind Zahnstein, Zahnfleischentzündung, überzählige oder fehlende Zähne und Zahnfrakturen (gebrochene oder gespaltenen Zähne). Je nach Befund ist eine einfache Behandlung oder auch eine mehr oder weniger umfassende Zahnsanierung erforderlich. Sowohl für eine Kurznarkose, als auch für eine aufwendige Zahnbehandlung ist eine gute Vorbereitung wichtig. Dazu wird das Tier vorgängig untersucht und bekommt einen intravenösen Zugang. Über diesen können alle nachfolgenden
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Babesiose

Zecken sind auf dem Vormarsch. Wie schon in unserem letzten Beitrag beschrieben, wird das Thema Zecken auf Grund klimatischer Veränderungen sowie durch Auslandreisen und den Import von Heimtieren aus dem Ausland immer aktueller. Zecken fungieren häufig als Vektoren (Überträger von Krankheitserregern). Eine dieser Erkrankungen ist die Babesiose, auch bekannt als Piroplasmose. Babesien sind Einzeller, die insbesondere durch die Schildzeckengattungen Dermacentor und Rhipicephalus sanguineus (braune Hundezecke) beim Saugvorgang mit dem Speichel auf den Wirt übertragen werden. Auch eine Übertragung durch Bluttransfusion ist möglich. Betroffen sind vor allem Hunde und Pferde, jedoch wurden auch Infektionen mit Babesien und damit verwandten Arten (Cytauxzoon)
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Sommerzeit ist Zeckenzeit

Arten und Vorkommen Sommerzeit ist Zeckenzeit. Zwar sind die gefährlichen Spinnentiere je nach Art schon im Frühjahr ab Temperaturen von 7 Grad Celsius aktiv. Jetzt im Sommer aber haben sie ihre Hochzeit und sind in grosser Zahl in Wiesen und Gebüsch anzutreffen. Zecke ist nicht gleich Zecke. Es werden Schildzecken (Ixodidae) und Lederzecken (Argasidae) unterschieden. Hierzulande spielen bei unseren Haustieren lediglich die Schildzecken eine Rolle. Sie werden unterteilt in die Gattungen Ixodes (ganz Europa), zu der auch ihr häufigster Vertreter, der Gemeine Holzbock gehört, Dermacentor (Nord-, Mittel- und teils auch Südeuropa) und Rhipicephalus (Mittel- und Südeuropa). Das Vorkommen der Zecken
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